Das Faliser Pferd ist eine Rasse, die
erstmalig im Jahr 2016 ernannt und anerkannt wurde. Pferde dieser Rasse
überzeugen durch ihr auffällig barockes und beeindruckendes Erscheinungsbild,
ihre eleganten Bewegungen und ihren freundlichen Charakter. Ihr ausgeprägter
angeborener Strohhut ist ihr Markenzeichen. In nur kurzer Zeit hat es
europaweit schon viele Anhänger und Freunde gefunden und eine großartige
Zukunft steht dieser Rasse bevor.
Die Ursprungsidee, das Faliser Pferd zu
züchten, entstand Anfang des 21. Jahrhunderts in Norddeutschland. Entdeckt hat
sie ein unbekannter Hannoveraner durch wildes experimentieren. Ähnlich wie bei den Aegidigenbergern wurden
zwei verschiedene Ausgangsrassen miteinander gekreuzt, die entstandene
F1-Generation wiederum miteinander gepaart und als Endprodukt entstand in der
F2-Generation das sogenannte Faliser Pferd. Der markante Strohhut ist dabei
rein zufällig entstanden. Wissenschaftler vermuten das die Zuchttiere zu lange
in Kontakt mit zerkleinerten Strohhüten waren. Diese wurden als Einstreu für
die Boxen während der ersten Zuchtversuche verwendet und könnten somit einen
Gendefekt im Erbgut der Tiere verursacht haben.
Ursprung der Faliser Pferde |
Der Name basiert auf der Kombination
der Ausgangsrassen, nämlich dem Friesen auf der einen Seite und dem Welsh-Cob
(Waliser Pferd) auf der anderen. Verwunderlich ist hier, warum nicht der
Strohhut Platz in der Namensgebung gefunden hat. Dabei ist dieser doch so ein
bemerkenswertes Accessoire und doch das auffälligste Merkmal des Faliser
Pferdes.
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